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Blog| Page 8

Mai26

Elektrodreirad mit Motorradfeeling

Elektrodreirad mit Motorradfeeling

Das Start-up Arcimoto will den Stadtverkehr mit einem flotten Miniauto revolutionieren.

Mit einem Lenker wie bei einem Motorrad kommt das Elektrofahrzeug SRK daher. Obendrein kann sich das dreirädrige Gefährt wie ein Krad in die Kurven neigen. Angetrieben wird der wendige Zweisitzer des Start-ups Arcimoto aus Oregon von einem Elektromotor mit 67 PS. Je nach gewähltem Akku beträgt die Reichweite zwischen knapp 110 und 210 Kilometern.

Dank des geringen Gewichts von 460 Kilogramm gelingt es dem SRK, in 7,5 Sekunden auf 60 Meilen in der Stunde (96,5 km/h) zu beschleunigen, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 135 Kilometern in der Stunde. Die Fahrerkabine ist ab Werk bis auf ein Regendach und eine Windschutzscheibe offen, es lassen sich allerdings Abdeckungen nachrüsten. Die Sitzplätze sind ebenfalls wie bei einem Motorrad hintereinander angeordnet.

Trotzdem betrachten die Entwickler den SRK nicht als reines Freizeitgefährt. Ihr Dreirad soll alltagstauglich sein und hält deshalb auch Versionen mit Stauraum für Einkäufe bereit. Für das Modell „Deliverator“ wird zudem an einer vollverkleideten Version ohne Rücksitz gearbeitet ? ideal für Bringdienste.

Produkt: SRK
Hersteller: Arcimoto
Preis: ab 12000 Dollar
(Ben Schwan) / (bsc)

das habe ich auch grad noch gefunden Echte Hingucker

Mai26

Austerität auf ewig?

Bild: Wassilis Aswestopoulos

  1. Austerität auf ewig?
  2. Varoufakis plaudert und belastet Schäuble
  3. Bluffte Schäuble besser als der Spieltheoretiker Varoufakis?

Soll Griechenland aus dem Euro vergrault werden? Varoufakis belastet Schäuble

Das erneute Scheitern der Verhandlungen über einen Abschluss der zweiten Inspektion des dritten Kreditpakets für Griechenland wirft Fragen auf. Der griechische Premierminister Alexis Tsipras beschwört, dass es endlich eine klare und keine vage Antwort zur Frage der Tragfähigkeit der griechischen Schulden geben müsse.

Die Tagung der Eurogruppe vom 22. Mai hat diese Antwort erneut in eine ferne Zukunft verschoben (vgl. Schäubles Farce). Der amtierende niederländische Finanzminister und Chef der Eurogruppe, Jeroen Dijsselbloem bestätigte, dass es hinsichtlich der Frage der Tragfähigkeit der griechischen Schulden zu keiner Einigung gekommen sei.

Druck der Finanzmärkte

Die „Märkte“ reagierten darauf mit der üblichen Panik. Griechische Staatsanleihen werden erneut von ihren Besitzern abgestoßen – ein untrügliches Zeichen dafür, dass die Finanzinvestoren ihr Vertrauen in Griechenland, aber auch in die Kreditgeber verloren haben.

Der Druck der Finanzmärkte ist jetzt bereits wieder auf dem gleichen Niveau wie vor der als Einigung propagierten Übereinkunft der Eurogruppe von Anfang Mai, als die Lösung der Schuldenfrage im Gegenzug zu einem mit tiefen sozialen Einschnitten verbunden Sparpaket versprochen wurde. Die griechische Regierung brachte das Paket wie gefordert durchs Parlament, bekam jedoch weder die Lösung der Schuldenfrage noch die lang ausstehende Tranche des Kredits.

Tsipras versuchte bei der Nato-Tagung in Brüssel, sowohl die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel als auch den frischen französischen Staatspräsidenten Emmanuel Macron als Verbündete in seinem Ringen für ein wirtschaftliches Überleben Griechenlands und seine politische Zukunft zu gewinnen.

Mit als „Non Paper“ an die Presse geschickten Statements versucht Tsipras Amt Gerüchte zu zerstreuen, dass er gegenüber den Kreditgebern, insbesondere dem deutschen Finanzminister Dr. Wolfgang Schäuble erneut nachgeben würde. Gleichzeitig bezeichnet Regierungssprecher Dimitris Tzanakopoulos die Forderungen Schäubles als „Gesprächsgrundlage“.

Kredite erst 2080 abbezahlt

Bis 2060 soll das Land Primärüberschüsse in Höhe von mindestens 2,2 Prozent erzielen, erst 2080 werden die jetzigen Kredite abbezahlt sein – wenn sich die dieser Rechnung zugrunde liegenden Prognosen eines stetigen Wachstums der griechischen Wirtschaft tatsächlich erfüllen. Faktisch bedeutet dies eine Fortsetzung der Austeritätspolitik bis in die zweite Hälfte des laufenden Jahrhunderts.

Derweil zeigen geleakte Protokolle des letzten Treffens der Eurogruppe, wie verzweifelt die Lage der griechischen Regierung ist. Der griechische Finanzminister Euklid Tsakalotos versuchte demnach am 22. Mai erfolglos, die übrigen Mitglieder der Eurogruppe davon zu überzeugen, dass deren Forderungen Griechenland ins Chaos stürzen.

Genau dies betont Tsakalotos Vorgänger Yanis Varoufakis bei jeder Gelegenheit als eigentliches Ziel der Eurogruppe. Varoufakis beschreibt Schäuble als denjenigen, der Griechenland mit aller Macht aus dem Euro drängen will. Dafür würde Schäuble gemäß Varoufakis sogar Geld zahlen wollen.

Hier klicken Offizielle Webpräsenz

Mai26

Shazam fürs Abendbrot: Pinterest identifiziert Lebensmittel

(Bild: Pinterest)

Pinterest Lens erkennt Objekte über die Smartphone-Kamera. Außer Kleidung erkennt Lens nun auch Lebensmittel und liefert dazu passende Schlagwörter und Rezepte.

Die Nutzer der Bilder-Plattform Pinterest haben eine Vorliebe für Nahrungsmittel. Mit 15 Milliarden Einträgen („Ideen“) ist die Kategorie „Essen“ auf Pinterest am beliebtesten. Quasi als logische Konsequenz hat der Dienst nun eine Art „Shazam für Essen“ vorgestellt: Richtet der Nutzer seine Smartphone-Kamera aufs Abendessen, erkennt die Pinterest-App die einzelnen Lebensmittel auf dem Teller und spuckt die passenden Schlagworte aus. Pinterest verweist außerdem auf passende Rezepte mit ähnlichen Zutaten. Neue Filterfunktionen sowie Rezept-Bewertungen erleichtern die weitere Suche.

Pinterest Lens
Pinterest Lens erkennt nun auch Essen, etwa leckere Octopus-Würste. Vergrößern
Bild: Pinterest Lens

Pinterest Lens: Bildersuche für den Alltag

Die neue Lebensmittelerkennung erweitert die visuelle Suchfunktion „Lens“, die Pinterest im November vergangenen Jahres als Betaversion vorgestellt hatte. Sie ist bislang aber nur in der englischsprachigen Fassung verfügbar. Lens setzt auf künstliche Intelligenz und verbindet maschinelles Lernen mit dem Alltag. Neuronale Netze, die mit riesigen Datenmengen trainiert werden, sollen in Zukunft alle möglichen Objekte, Fotos und Texte verstehen. Google etwa hatte auf seiner Entwicklermesse I/O eine gleichnamige Funktion vorgestellt, die ähnlich wie Pinterest Objekte auf Bildern erkennen soll. Über die offensichtliche Namensgleichheit schrieb Pinterest bei Twitter nur: „Well this is awkward…“

TV-Show als Vorbild?

Die neue Essenserkennung von Pinterest erinnert auch an die HBO-Serie Silicon Valley: Erst kürzlich hatte die Show sich über eine App lustig gemacht, die Hotdogs via Bilderkennung identifiziert ? und alles andere als „Not Hotdog“ einstuft. Als Werbegag hatte der Pay-TV-Sender HBO die App sogar in den App Store gebracht. Dass die Pinterest-Funktion nun kurz nach der Episode erschienen ist, wäre aber reiner Zufall, versicherte ein Pinterest-Sprecher gegenüber The Verge. (dbe)

Tipps Link zum Artikel

Mai26

Tablet-Desktop-Alleskönner

Tablet-Desktop-Alleskönner

Das Surface Studio von Microsoft kombiniert einen Schreibtisch-PC mit einem gigantischen Tablet.

Microsofts neuer Windows-PC kombiniert Desktop-Computer und Tablet-Bedienung. Gigantische 28 Zoll misst dessen Touchscreen. Scharniere bringen ihn so nah an den Benutzer heran, dass er auf ihm arbeiten kann wie auf einem Blatt Papier. Den dazu nötigen Bedienstift gibt es als Zubehör.

Er erlaubt es, berührungssensitiv zu schreiben und zu zeichnen. Mit einem ebenfalls optionalen Scrollrad lassen sich intuitiv Menüs und Befehle auswählen, wenn man es auf dem Bildschirm platziert.

Das Surface Studio wird in drei verschiedenen Konfigurationen angeboten, beginnend ab 8 GB RAM für 3549 Euro. Vorbestellungen nimmt Microsoft ab sofort entgegen, das Gerät soll ab 15. Juni erhältlich sein.

Produkt: Surface Studio
Hersteller: Microsoft
Preis: ab 3549 Euro
(Ben Schwan) / (bsc)

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Mai25

Aisler: Vom Hobbyprojekt zum verkaufsfertigen Bausatz

(Bild: Aisler)

Weniger Logistik und mehr Konzentration auf die Elektronik ? Aisler will Makern mit einem neuen Service das Veröffentlichen von Projekten und den Verkauf von Kleinserien deutlich einfacher machen.

Auf der Open-Hardware-Plattform Aisler können Maker ab sofort ihre selbstentwickelten Projekte veröffentlichen und als Bausätze verkaufen. Der Service mit dem Name „Quick ?n? Clever PCB + Parts Set“ richte sich insbesondere an Bastler, die Kleinserien produzieren und Community-Feedback für ihre Prototypen erhalten möchten, so Aisler-Mitgründer Felix Plitzko.

Ein Finger zeigt auf mehrere Stepel mit grünen Platinen und elektronischen Bauteilen
Alle benötigten Teile können für Bausätze bestellt werden Vergrößern
Bild: Aisler

Im Vergleich zu Konkurrenten wie OSH Park oder EasyEDA können nicht nur Platinen bestellt und geteilt werden, sondern auch gleich die notwendigen Bauteile. Dabei will Aisler mit der Abwicklung vom Zusammenstellen und Verpacken der Sets, der Lieferung und Abrechnung Makern die ersten Aufgaben abseits der Produktgestaltung abnehmen. Später soll es auch möglich sein, die Aufbauanleitung direkt mit zu veröffentlichen.

DIY-Katzenohren

Zum Start des Angebots kooperiert Aisler mit der niederländischen High-Tech-Fashion-Designerin Anouk Wipprecht, die dafür einen programmierbaren Haarreifen mit Katzenohren entworfen hat. Die elektronischen Teile können bei Aisler und die 3D-gedruckten Ohren beim Dienstleister Shapeways bestellt werden ? aber auch alles komplett selbst herzustellen ist möglich.

Schematische Darstellung der Kitty Ears
PCB der Kitty Ears Vergrößern
Bild: Aisler

Alle notwendigen Dateien und die englischsprachige Anleitung gibt es bei Instructables. Den Praxistest hat das Kit auf der Make Munich bereits bestanden.

Zwei Mädchen arbeiten an einem Tisch mit Lötkolben. Eine Frau mit schwarzen Haaren und Katzenohr-Haarreif beugt sich zu einer der Beiden herunter.
Anouk Wipprecht mit Workshopteilnehmerinnen auf der Make Munich Vergrößern

Schritt nach vorn

Im Februar hatte Aisler die Zusammenarbeit mit dem Platinenherstellungsservice Fritzing Fab angekündigt und dabei versprochen, dass Maker künftig eigene Projekte zum Verkauf anbieten könnten. Ursprünglich war die Firma 2016 als Suchmaschine mit Bestellservice gestartet, die Open-Hardware-Projekte auf Github durchsuchte ? die für ein Projekt norwendigen Teile können dann gleich mitbestellt werden.

(hch)

Ein ganz toller Text =>KLICK<=

Mai25

AR für den OP

AR für den OP

Verschiedene Wissenschaftler und Start-ups arbeiten an Technik, die Chirurgen bei Operationen unterstützen kann.

„Skalpell, Zange, Tupfer. Und dann, Schwester, reichen Sie mir bitte die HoloLens.“ Diese Worte würde man derzeit wohl nicht in einem Operationssaal hören, doch in Zukunft womöglich schon. Verschiedene Forschergruppen in den USA und anderswo arbeiten an der Integration von Augmented-Reality-Systemen in die Abläufe ärztlicher Arbeit. So kündigten Forscher an der Duke University schon Ende letzten Jahres an, Microsofts AR-Brille in die Chirurgie zu holen. Die Technik könnte Ärzten bei Operationen am Gehirn zusätzliche Echtzeitinformationen liefern. Nun haben zwei weitere Firmen Ideen erarbeitet, wie die HoloLens bei Eingriffen helfen könnte.

Lesen Sie dazu auch:

Augmented Reality am OP-Tisch

Idee Nummer eins kommt von einer Softwarefirma namens Scopis, die ein System entwickelt hat, das bei Operationen am Rückenmark helfen soll. Es kann Aufnahmen aus bildgebenden Verfahren ins Gesichtsfeld eines Chirurgen projizieren. Zudem ist es möglich, sich in Simulation anzeigen zu lassen, wie Schrauben zur Reparatur von Wirbeln eingesetzt werden müssen, um bei ihrer Einsetzung keine Fehler zu machen.

Scopis Surgical Navigation

Ein weiteres AR-Projekt kommt von der Firma Cambridge Consultants, die plant, Chirurgen 3D-Visualisierungen von Kernspin- oder CT-Aufnahmen auf die Brille zu spielen, die die Organe des Patienten zeigen. Die Idee: Ärzte könnten minimal invasive Operationen mit direkt vor ihren Augen befindlichen Zusatzinformationen durchführen, was die Entscheidungsfindung bei komplexeren Prozeduren erleichtern soll. Das fertige System könnte Chirurgen auch warnen, wenn sie sich empfindlichen Körperbereichen zu stark annähern oder weniger erfahrene Ärzte anleiten.

Fragt sich nur, ob Patienten der neuen Technik vertrauen werden ? und ob Mediziner sie überhaupt nutzen wollen. Shafi Ahmed, Chirurg am Royal London Hospital, ist sich da nicht sicher. Derzeit seien AR-Systeme noch nicht vertrauenswürdig genug, sagte er dem „New Scientist“.

CT-Aufnahmen auf die HoloLens

Technische Probleme gibt es ebenfalls noch genug. So muss sich die Erweiterte Realität, die durch HoloLens und Co. projiziert wird, genau genug an den Körper anpassen. Es reicht nicht, einfach nur Kernspinaufnahmen in das System zu laden. Das AR-Bild muss die einzelnen Organe genauestens überlagern, was bislang nicht immer gewährleistet ist. Ein Höchstmaß an Sicherheit muss her.

Für weniger komplexe Aufgaben eignen sich die AR-Brillen aber bereits ? etwa zum Einblenden wichtiger Echtzeitkörperdaten ins Gesichtfeld oder der Anzeige „flacher“ Aufnahmen aus bildgebenden Verfahren, damit der Arzt nicht den Blick abwenden muss.

(Jamie Condliffe) / (bsc)

Wichtiger Artikel Guck

Mai24

Riesenroboter Megabot Mk III erstmals auf der Maker Faire Bay Area zu sehen

(Bild: Keith Hammond)

Der Kampf der Riesenroboter „MegaBot vs. Kuratas“ rückt näher. Am Wochenende war der MegaBot in seiner dritten Version auf der Maker Faire Bay Area zum ersten Mal live in Aktion zu sehen.

US-amerikanische Flaggen, blau-weiße-rote Kampfbemalung und ein Adler ? amerikanischer als MegaBots geht es kaum. Der fast fünf Meter hohe Mecha soll mit einiger Verspätung demnächst gegen seinen japanischen Konkurrenten Kuratas antreten und zeigen, welcher Roboter mit Pilot der bessere ist. Die neue Version, der MegaBot Mark III, war an diesem Wochenende erstmals live zu sehen.

Megabots Mk III: Premiere auf der Maker Faire Bay Area
MegaBot mit Fahrer Vergrößern
Bild: Keith Hammond

„Gegner“ war ein Prius, der zu Demonstrationszwecken als Punching Bag aufgehängt worden war. Fahren und Zuschlagen kann der neue MegaBot mit einem Kampfgewicht von 12 Tonnen also schon einmal. Im August soll er sich dann im Roboter-Duell beweisen, wie MegaBots vor einigen Wochen verkündete. Eigentlich war es bereits für 2016 angesetzt, nachdem Suidobashi Heavy Industry, Hersteller des Kuratas, vor zwei Jahren die Kampfaufforderung aus den USA annahmen.

Zwischendurch starteten die Amerikaner erst einmal ein Crowdfunding, um ihren Roboter für den Kampf zu überarbeiten. Den Vorgänger, MegaBot Mk II, war kurz zuvor auf der Maker Faire Bay Area vorgestellt worden. Sowohl die Waffen, als auch die Rüstung, waren aber noch gar nicht kampftauglich. Die NASA, Autodesk und BattleBots (zu denen Lisa Winter gehört, Instagram oben) versprachen Unterstützung. Mit 20 km/h soll der Mark III schließlich doppelt so schnell sein wie Gegner Kuratas. Das folgende Gif ist allerdings in vierfacher Geschwindigkeit wiedergegeben ? dem Fahrer könnte sonst schlecht werden.

Wie der Kampf genau aussehen wird, ist derzeit noch unklar. Von Suidobashi Heavy Industry gibt es seit 2015 keine Neuigkeiten und Kuratas haben sie bereits 2012 vorgestellt. Mit vier Metern Höhe und unter 5000 Kilogramm ist er im Vergleich zum Mark III inzwischen allerdings ein Leichtgewicht. Auch einen genauen Termin gibt es noch nicht. Nur das Versprechen, den Kampf im Livestream verfolgen zu können.

Update: Im gestrigen Livestream der Maker Faire Bay Area hat Caleb Kraft auch einen Blick auf den MegaBot Mk III geworfen (ab ca. 1h 21min).

Mehr Videos der US-Make auf www.twitch.tv (hch)

Hier sind die Top 50 Website

Mai24

WannaCrys böser kleiner Bruder

WannaCrys böser kleiner Bruder

Neben der Ransomware WannaCry hat sich in diesem Frühjahr noch eine weitere Schadsoftware im Internet verbreitet. Sie nutzt dieselben Lücken ? und wirft eine beunruhigende Frage auf.

Dieselben Sicherheitslücken, die eine schnelle Verbreitung der Ransomware-Attacke WannaCry ermöglichten, wurden von Hackern genutzt, um auf fremden Rechnern Mining für eine exotische Kryptowährung zu betreiben. Und das hat sich für sie richtig gelohnt.

Ende der vergangenen Woche wurde die Welt von einer erpresserischen Schadsoftware (Ransomware) erwischt, die Computer in Krankenhäusern, Universitäten und Privatunternehmen lahmlegte, indem sie Dateien verschlüsselte und für die Entschlüsselung eine Bitcoin-Zahlung verlangte. Die schnelle Verbreitung basierte auf einer im Umfeld der National Security Agency der USA identifizierten Windows-Lücke namens EternalBlue und einer Hintertür namens DoublePulsar. Diese Werkzeuge gelangten später ins Internet, weil sie von der NSA für spätere Einsätze auf Reserve gehalten wurden.

Lesen Sie mehr zu dem Thema:

WannaCry konnte durch rasches Eingreifen von engagierten Sicherheitsforschern vorerst gestoppt werden. Doch bei Untersuchungen des Angriffs hat die Sicherheitsfirma Proofpoint jetzt ein weiteres Stück Malware entdeckt: Adylkuzz nutzt dieselben Lücken wie WannaCry, um sich auf unsicheren Windows-Geräten rund um die Welt zu verbreiten.

Dieser zweite Hack war seit April unbemerkt geblieben. Der Grund: Anders als WannaCry, das den Nutzer auf sich aufmerksam macht, um direkt von ihm Geld zu erpressen, installiert Adylkuzz nur ein Stück Software, das dann Ressourcen des betroffenen Computers nutzt, um eine wenig bekannte Kryptowährung namens Monero zu verdienen. Das geschieht im Hintergrund, so dass der Nutzer nicht unbedingt etwas davon merkt ? vielleicht ist er nur etwas ärgerlich, weil sein Rechner langsamer läuft als sonst.

Dass EternalBlue und DoublePulsar für diesen Zweck eingesetzt werden, findet Nolen Scaife, ein Sicherheitsforscher an der University of Florida, leicht nachvollziehbar. Die Kombination der beiden Exploits erlaube Angreifern, ziemlich jede beliebige Malware auf kompromittierte Computer zu laden. „Mir ist wichtig zu betonen, dass wirklich alles möglich wäre, zum Beispiel auch Keylogger“, sagte er Technology Review. „Zu beobachten ist aber, dass Angreifer sie nutzen, um möglichst viel Geld damit zu machen.“

Interessanterweise war die bislang unbemerkte Attacke weitaus lukrativer als der viel beachtete Fall WannaCry. Mitte dieser Woche belief sich die Summe der damit erpressten Lösegelder für die Entschlüsselung auf nur 80.000 Dollar ? wahrscheinlich deshalb, weil die von den Kriminellen hinter WannaCry verlangte Währung Bitcoin so kompliziert zu nutzen ist. Die Adylkuzz-Attacke dagegen hat nach einer Schätzung schon 1 Million Dollar eingebracht.

Auf gewisse Weise ist Adylkuzz trotzdem weniger problematisch als WannaCry und auf jeden Fall weniger offen destruktiv. Doch der Angriff wirft eine beunruhigende Frage auf: Wenn er schon im April begonnen hat, ohne dass jemand darauf aufmerksam wurde ? wie viele andere NSA-Werkzeuge, die ins Internet gelangt sind, wurden dann für bislang ebenfalls unentdeckte Attacken genutzt?

(Jamie Condliffe) / (sma)

…Hilfe auf mehr Infos »

Mai24

In eigener Sache: Make sucht Verstärkung

Du hast keine Angst vor einem Lötkolben, sondern Spaß an Technik, baust gerne selbst und gibst Dein Wissen weiter? Dann bewirb Dich für ein Volontariat in der deutschen Make-Redaktion.

Wir motorisieren Ikea-Lampen, testen 3D-Drucker, erzeugen Strom aus Kerzenlicht und erklären, wie Elektromotoren funktionieren. Wenn das wie Dein Hobby klingt, kannst Du es bei uns nun zum Beruf machen. Für unser Team in Hannover suchen wir Verstärkung.

Volontariat bei Make

Als Volontärin oder Volontär lernst Du bei uns das Recherchieren und Schreiben von Anleitungen, Reportagen und Nachrichten. Außerdem redigierst Du Texte von freien Autoren, testest neue Geräte und arbeitest multimedial: von der Fotografie über Videoproduktion hin zu Social Media. Zur Ausbildung über 24 Monate gehören außerdem interne und externe Fortbildungen, wie ein vierwöchiger Volontärskurs.

Dafür solltest Du eine technische Ausbildung oder viel Hobby-Erfahrung beim Basteln mitbringen und erste journalistische Erfahrungen gesammelt haben. Du bist neugierig, hast Lust auf Technik und arbeitest Dich schnell in neue Themen ein. Neben der Werkstatt gehst Du gerne auf unsere Maker Faires und andere Veranstaltungen, um die Maker-Community zu treffen und Ideen zu sammeln. Auch das gehört bei uns zum Job.

Bewerben

Wenn Du noch Fragen hast oder Dich gleich bewerben möchtest, schreib uns eine Mail an [email protected] Bitte gib Deinen frühesten Eintrittstermin und Gehaltsvorstellungen an. Ferner möchten wir natürlich wissen, was Deine technischen und journalistischen Erfahrungen und Interessen sind. Weitere Informationen und ein Online-Bewerbungsformular findest Du in unserer Stellenausschreibung. Bewerbungen von Menschen mit Behinderung sind erwünscht.

Das Make Magazin

Wir produzieren pro Jahr sechs reguläre Make-Hefte sowie ein thematisches Sonderheft. Online arbeiten wir täglich aktuell auf make-magazin.de und unseren Social-Media-Kanälen. Die deutsche Make gibt es seit 2015, der Vorgänger Hardware Hacks kam erstmals 2011 als c’t-Sonderheft an den Kiosk. Das Make Magazin und die Maker Faires im deutschsprachigen Raum werden von Maker Media GmbH herausgegeben, bzw. veranstaltet. Die Maker Media GmbH ist ein Tochterunternehmen der Heise Gruppe und arbeitet eng mit der Maker Media Inc. aus Kalifornien zusammen. (hch)

aus der Zeitung weiter lesen

Mai24

Batterie und Kühlkörper in einem

Batterie und Kühlkörper in einem

(Courtesy IBM Research Zurich)

Ausreichende Kühlung von Chips und platzsparendes Design ist eine stetige Herausforderung in der Computerindustrie. Schweizer Wissenschaftler haben einen neuen Weg gefunden, beides besser zu vereinen.

Computerchips müssen gekühlt werden, um nicht zu überhitzen ? vor allem, wenn sie nah aneinander verbaut werden. Passive Kühlkörper, also Kühlsysteme ohne Lüfter, nehmen viel Platz ein, da sie viel Oberfläche brauchen, um Wärme abgeben zu können. Forscher aus Zürich haben daher nach einem kompakten Kühlsystem gesucht. Ihr Ergebnis ist nur 1,5 Millimeter dick, liefert den elektronischen Komponenten wie eine Batterie Energie und kühlt sie gleichzeitig. So wird es möglich, Chips aufeinander zu stapeln; dadurch nehmen sie weniger Raum ein.

Kompakte Flussbatterie

Die Entwicklung der Forscher basiert auf den bekannten Flussbatterien. Diese arbeiten ? anders als herkömmliche Batterien mit festen Elektroden ? mit flüssigen Elektrolyten, die durch die Zelle gepumpt werden. Die Elektrolyte laufen in zwei getrennten Kreisläufen, die in der Zelle durch eine Membran getrennt sind. Durch die Membran findet Ionenaustausch statt und Strom entsteht.

Die Forscher haben es geschafft, die Batteriezelle so kompakt wie noch nie zu konstruieren, indem sie die Kanäle, durch die das Elektrolyt fließt, optimiert haben. Die mittels 3D-Druck gefertigten Kanäle laufen kegelförmig zu. Dadurch kann die Elektrolytflüssigkeit die Membran besonders effizient passieren.

Auch für Photovoltaik

Auch wenn die neue Zelle sehr klein ist: Um die Elektrolyte zu lagern und in die Zelle zu pumpen, werden Tanks und Pumpen benötigt. Diese nehmen einiges an Platz weg, weshalb die Technologie wohl nicht in mobilen Geräten landen wird. Ein mögliches Anwendungsszenario sehen die Forscher in Photovoltaikanlagen. Diese haben bei hohen Temperaturen einen schlechten Wirkungsgrad. Außerdem müssen sie bei Stromspitzen die gewonnene Energie speichern. Beides kann die entwickelte Flusszelle leisten.

Neben den großen Tanks und Pumpen ist ein anderer Nachteil der Flussbatterie, dass die Pumpe auch Energie verbraucht. Das wirkt sich zwar auf den Leistungsgrad der Batterie aus; trotzdem ist sie mit einem Watt pro Quadratzentimeter leistungsfähiger als bisherige Modelle.

(Marco Lehner) / (jle)

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